In fünf Schritten den perfekten Wiesnausflug planen.

Wenn Sie sich also dazu entschieden haben, einige Tage im Paradies zu bringen, sollten Sie sich, um dort einen erbaulichen Aufenthalt erleben zu können, ein wenig mit der Planung Ihres Ausfluges beschäftigen. Dass sich seit Jahrzehnten jedes Jahr in der Regel weit über sechs Millionen Besucher auf der Wiesn ohne wesentliche Zwischenfälle vergnügen können, ist Sache der hervorragenden Organisation des Festes.

Damit Sie selber aber nicht vor verschlossenen Türen stehen oder kein Hotel für Ihr Budget finden, wollen wir Ihnen mit diesem Führer eine Hilfe an die Hand gegeben. Den Weg zu Ihrem perfekten Oktoberfest-Erlebnis haben wir in diese fünf Schritte unterteilt.

Kurzzusammenfassung: Kümmern Sie sich möglichst früh um ein Hotel, meiden Sie die Samstage und abonnieren Sie unseren Reservierungswecker.

Wählen Sie den perfekten Zeitraum

Der wichtigste Schritt zum perfekten Wiesnbesuch ist zugleich der erste: Eine gute Wahl der Tage für seinen Besuch kann letztendlich entscheidend für dessen Gelingen sein. Zu den Stoßzeiten nämlich werden die Festzelte und oft sogar die Biergärten regelmäßig zur Vermeidung von Überfüllungssituationen geschlossen.

In vielen Reiseberichten von Erstbesuchern erhält man sogar den Eindruck, die Wiesn sei dauerhaft überfüllt. Dies ist jedoch ganz und gar nicht der Fall. Vermeiden Sie jedoch, soweit möglich, die Samstage. Der Erwerb eines Bieres kann an diesen nämlich schnell ein Ding der Unmöglichkeit werden. Gleiches gilt für den 3. Oktober, wenn er auf einen Freitag fällt.

Wer sich noch überlegt, wie er sich für morgen früh gewanden soll: Laufschuhe nicht vergessen! Seit letztem Jahr findet auf der Wiesn jeden Samstag der Stadtlauf statt mit der weltweit besten kulinarischen Versorgung der Teilnehmer. Die Aufnahme stammt vom letzten Samstag.

Gepostet von Wiesnkini am Freitag, 28. September 2018


Nicht empfehlenswert ist es beispielsweise, am Freitagnachmittag an- und am Sonntag wieder abzureisen. Dann erleben Sie nämlich am Freitagabend und am Samstag jeweils einen überfüllten Festplatz und verpassen den deutlich angenehmeren Sonntag. Wenn es unbedingt ein Samstag sein muss, ist der Eröffnungssamstag noch der entspannteste.

Damit Sie den Andrang selber einschätzen können, werden Sie unbedingt einen Blick auf unser Bierzeltbarometer.

Abseits des Andrangs gibt es allerdings noch ein paar weitere Aspekte, die die Wahl der besten Tage beeinflussen kann:

Umzüge

Am Eröffnungssamstag sowie am Tag darauf finden Umzüge zur Wiesn statt. Am ersten Tag ziehen Wirte und Brauereien vor dem Anzapfen aus der Stadt auf die Wiesn raus. Den deutlich größeren Umzug können Sie jedoch am ersten Sonntag sehen. Beim Trachten- und Schützenzug setzen sich 9000 Trachtler in Bewegung, die auch danach noch in den Bierzelten für eine besondere Atmosphäre sorgen. Deshalb sind wir der Meinung, dass der erste Wiesnsonntag der schönste Wiesntag ist.

Eine Blaskapelle beim Trachten- und Schützenzug.
Eine Blaskapelle beim Trachten- und Schützenzug.

Standkonzert

In der Regel vom Bayerischen Fernsehen direkt oder zeitversetzt übertragen, spielen am mittleren Festsonntag ein Standkonzert zu Fuße der Bavaria. In dessen Rahmen finden auch allerlei Ehrungen durch die Wiesnwirte statt.

Schwule Feiern

Der erste Sonntag gehört in der Bräurosl Trachtlern und - was für eine Kombination - den Homosexuellen. Weil die Bräurosl bereits seit Jahren an diesem Tag aus allen Nähten platzt und für gewöhnlich als einziges Zelt geschlossen werden muss, gibt es inzwischen auch noch ein zweites schwule Ereignis, nämlich die Prosecco-Wiesn am zweiten Montag in der Fischer-Vroni. Immer populärer wird auch der letzte Wiesntag in Schottenhamel-Festhalle, in der Nähe der Warmküche sowie der Montag nach dem Roslsonntag in der Bräurosl.

Wie viele Tage sollte ich einplanen?

Diese Frage richtet sich ganz der Art Ausflug, die Ihnen vorschwebt. Man kann die Wiesn auch an einem Tag gesehen haben, zumindest, wenn man dafür nicht einen Freitag oder Samstag auswählt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach diesem Tag sofort noch einmal zurückwollen, wenigstens um die überwältigenden Eindrücke des Vortags zu verarbeiten, ist jedoch groß. Deshalb würden wir mindestens zwei volle Tage empfehlen.

Wie viele Tage es letztendlich sein sollten, richtet sich stark nach der Intensität, in der Sie das Oktoberfest zu besuchen gedenken. Vier Tage massiven Alkoholkonsums in Folge sind für meisten Menschen zu viel. Wer sich unter Tags München anschaut und am Abend zwei oder drei Maß auf der Wiesn zu sich nehmen will und vielleicht auch noch den ein oder anderen Tagesausflug, beispielsweise nach Neuschwanstein, einplant, ist mit fünf bis sieben Tagen bestimmt besser bedient.

Finden Sie ein Hotel in guter Lage

Zwar bietet München seinen Gästen 80000 Betten und davon noch einige zehntausend mehr im S-Bahn-Bereich, doch zur Wiesn ist auch das schnell zu wenig. Insbesondere wer ein Zimmer für das Wochenende braucht oder gerne etwas Auswahl hätte, sollte sich deshalb frühzeitig, im Optimalfall gleich nach der letzten Wiesn um eine Unterkunft zu bemühen. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen zum einen eine Orientierungshilfe zur Sondierung des Münchner Hotelangebots bieten.

Praktische Lage

Die untenstehenden Links verweisen wie die Karte auf Booking.com. Wir sind zwar mit keinem der Hotels in irgendeiner Weise verbandelt, doch bekommen wir für Buchungen, bei egal welchem Hotel, eine Provision.

Laufweite

Glücklicherweise befindet sich auf dem Weg zwischen der Theresienwiese und dem gut zehn Gehminuten entfernten Hauptbahnhof, im südlichen Bahnhofsviertel, die größte Ansammlung von Hotels in München. Die Auswahl an Hotels in Laufweite ist also groß, weshalb wir alle 58 in Gehweite auf einer eigenen Karte zusammengefasst haben.

Hier wollen wir uns zunächst auf die Hotels in unmittelbarer Nähe zur Wiesn beschränken möchten: Bavaria Boutique Hotel, Hotel Seibel, Four Points by Sheraton, Munich Deluxe Hotel, Hotel Munich City, Hotel Senator, Hotel Uhland (sehr schöne Villa).

Weiter in Richtung Hauptbahnhof wird die Hoteldichte höher, das Umfeld allerdings leider nicht direkt schöner. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als manch andere bieten das Hotel Jedermann und Flemings Hotel. Gerne empfehlen wir auch das MK-Hotel mit Hausbrauerei. In der Senefelderstraße befinden sich gleich drei empfehlenswerte Jugendherbergen nebenbeinander: Wombats, Jaegers und Euro Youth Hotel (gute, günstige Bar). Wer sich hingegen gerne fünf Sterne gönnt, ist gleich am Hauptbahnhof in der Bayerpost und dem Méridien gut aufgehoben.

Das Bahnhofsviertel lässt sich auch mit dem Nachtleben hervorragend vereinbaren. Östlich dieser Hotelansammlung befindet sich die Sonnenstraße, die mit dem ein Stück weiter nördlich gelegenen Maximiliansplatz die sogenannte Feierbanane bildet. Hier siedelten sich in den letzten Jahren zahlreiche Tanz- und Schanklokale an. Wer viele Stunden jeden Tag auf der Wiesn verbringt, wird diesem Vorteil aber möglicherweise eh nicht viel Bedeutung beimessen.

Altstadt

Die bekannten Traditionshäuser befinden sich selbstverständlich inmitten der Altstadt. Als beste Häuser am Ort gelten das Vier Jahreszeiten und der Bayerische Hof. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Hotel Torbräu direkt am Isartor.

Generell können Sie im Stadtgebiet davon ausgehen, dass Sie auch zu später Stunde noch mit öffenltichen Verkehrsmitteln wieder in Ihr Hotel gelangen. Allerdings empfiehlt es sich dennoch, vor der Buchung die Verbindung zu überprüfen, nicht, dass sie für das gleiche Geld auch eine deutlich bessere Anbindung haben könnten.

Günstige Randlagen

Nachdem die meisten Wiesnzelte nur bis 22:30 Uhr Bier ausschenken und die Münchner S-Bahn ihre Fahrgäste, mindestens bis 1:30 Uhr an Wochentagen und 2:30 Uhr an Wochenenden nachhause bringt, ist es durchaus ratsam, sich eine Unterkunft entlang der S-Bahn-Linien zu suchen, um Geld zu sparen.

Empfehlenswert gelegen sind beispielsweise folgende: Östlich von München sind das Maseven und McDreams gleich bei S-Bahn-Stationen gelegen und recht günstig. In Holzkirchen, 30 BRB-Minuten südlich vom Hauptbahnhof gelegen, sind die Snooze Apartments sehr günstig.

Reisen Sie stressfrei und preiswert an

München verfügt über einen der größten und besten Flughäfen Europas, einen Hauptbahnhof und einen zentralen Busbahnhof, die beide fußläufig von der Wiesn entfernt sind. Zumindest bei Tagesausflügen ist die Anreise mit dem Auto mangels Parkplätzen nicht sonderlich empfehlenswert. Wir stellen ihnen alternativ günstig gelegene Parkplätze vor, die es Ihnen erlauben, von der Autobahn in die U-Bahn umzusteigen.

Flüge

Für eine Flugreise nach München kommen zwei Flughäfen in Frage: Zum einen der Franz-Josef-Strauß-Flughafen (MUC), einer der größten und besten Flughäfen Europas, der München mit rund 70 Ländern der Welt verbindet und nur von großen Fluglinien angeflogen. Er ist der zweitwichtigste Flughafen der Lufthansa (jetzt Verbindungen prüfen). Zum anderen der gut 100km westlich gelegene Allgäu Airport in Memmingen, der von Billigfliegern angeflogen wird und innerhalb von 75 Minuten Fahrtzeit mit dem Bus vom Münchner Hauptbahnhof erreichbar ist.

Franz-Josef-Strauß-Flughafen (MUC)

In 42 oder 46 Minuten geht es mit der S-Bahn vom Flughafen zum Münchner Hauptbahnhof. Die Linie S8 fährt am Ostbahnhof auf die S-Bahn-Stammstrecke, während die S1 von Westen her in Laim in die Stammstrecke einfährt und vorher bereits in Feldmoching an die U2 und in Moosach an die U3 angebunden ist. Dafür benötigen Sie entweder eine Einzelfahrkarte oder eine Karte für das Gesamtnetz. Welche Flugverbindungen für Sie in Frage kommen, erfahren Sie am einfachsten mit dem Suchformular auf dieser Seite.

Allgäu Airport Memmingen (FMM)

Nachdem der Münchner Flughafen nur Ziel großer Fluglinien ist, hat sich der Flughafen Memmingen als Alternative für Billigflieger bewährt. Air Berlin, Fly Niki, Germanwings, Inter Sky, Ryan Air, Wizz Air und Tui Fly bedienen diesen Flughafen. Im deutschsprachigen Raum ist er von Berlin und Hamburg erreichbar. Die 75-minütige Busfahrt vom Flughafen zum Münchner Hauptbahnhof kostet mit dem Allgäu-Airport-Express 15€, allerdings nur bei Kartenkauf im Internet. Beim Fahrer kostet die Fahrkarte 20€.

Bahn

Fernverbindungen auf der Schiene unterhalten in München der Ostbahnhof, der Hauptbahnhof und der Pasinger Bahnhof. Die meisten Fernzüge, v.a. die, die in Pasing halten, halten jedoch auch am Hauptbahnhof, welcher fußläufig von der Theresienwiese entfernt ist. Da die großen Zelte bereits um 22:30 Uhr und der Festplatz unter der Woche um 23:30 Uhr und am Freitag und am Samstag um 00:00 Uhr schließen, ist eine Abreise mit der Bahn für viele Verbindungen auch noch nach Ende des Wiesnbesuchs möglich. Zugverbindungen prüfen Sie ganz einfach direkt bei der Bahn.

Fernbus

Von der Liberalisierung des Fernbusmarkts profitiert München ganz besonders. Alle überregionalen Anbieter fahren München an. In der Regel ist die Haltestelle der Zentrale Omnibusbahnhof an der Hackerbrücke, von der aus die Theresienwiese bequem zu Fuß zu erreichen ist. Aufgrund der enorm günstigen Preise sind Fernbusse auf ihren Linien eine willkommene Konkurrenz zur Bahn. Beachten ist hierbei allerdings, dass Gepäck, das über das Handgepäck hinausgeht in der Regel gesondert berechnet wird. Dafür liegen zumindest die Grundpreise meist unterhalb der Sparpreise der Bahn und können kurzfristiger als diese gebucht werden. Der größte Anbieter von Fernlinienbussen ist Flixbus.

Auto

Von einer Anreise mit dem Auto ist bei Tagesbesuchen abzuraten. Es gibt nämlich schlicht und einfach keine Parkplätze in Wiesnnähe. Wenn es jedoch nicht anders geht, lassen Sie Ihr Auto doch unkompliziert an einem günstig gelegenen P+R-Parkplatz an einer MVV-Haltestelle stehen. Diese Parkplätze sind sehr günstig und sind von allen Autobahnenden gut erreichbar. Einen Überblick können Sie sich unter http://www.parkundride.de/pr-anlagen.html verschaffen.

Mit der Kutsche reisen nur die wenigsten zur Wiesn an.
Mit der Kutsche reisen nur die wenigsten zur Wiesn an.

Reservieren Sie Tische (oder lieber nicht)

Das wichtigste zuerst: Es gibt keine Eintrittskarten oder gar „Oktoberfest-Tickets“. Weder für das Festgelände noch die Festzelte wird ein Eintrittsgeld enthoben. Außerdem dürfen in den Zelten nur bestimmte Bereiche überhaupt reserviert werden, die Biergärten gar nicht.

Das Hofbräu-Festzelt hat die meisten Plätze aller Wiesnzelte.
Das Hofbräu-Festzelt hat die meisten Plätze aller Wiesnzelte.

Dennoch ist zur Wiesnzeit keine Währung in München härter als die der Tischreservierungen. In manchen Zelten wie dem Augustinerzelt und dem Hackerzelt ist inzwischen selbst die Mittagszeit ausreserviert. Abend- und Wochenendreservierungen werden von kaum einem Zelt ausgeschrieben, da diese lediglich an Stammkundschaft vergeben wird.

Die Tische sind deshalb so begehrt, weil sie das einzige Mittel sind, zu den Stoßzeiten, im wesentlichen also an den Freitagabenden und an den Samstagen, garantiert in die dann wegen Überfüllung geschlossenen Zelte zu gelangen.

Das Dilemma für Erstbesucher lautet, dass lediglich Abend- oder Wochenendreservierungen wirklich wertvoll sind, jedoch fast ausschließlich für die meisten Besucher wertlose oder gar kontraproduktive Mittagsreservierungen für Montag bis Donnerstag öffentlich ausgeschrieben werden. In der Regel lautet unser Rat deshalb, sich nicht weiter um Reservierungen zu kümmern, jedoch unbedingt die Samstage zu meiden.

Trotz des geringen Angebots können wir jedes Jahr einige wertvolle Reservierungen vermitteln. Wir empfehlen Ihnen deshalb untenstehend den kostenlosen Reservierungswecker zu abonnieren. Dieser ist der einzige Dienst, der sie sofort via E-Mail wissen lässt, wenn wir von neuen wertvollen Reservierungsmöglichkeiten erfahren.

Da der Einlass in die großen Bierzelte von Sonntag bis Freitagnachmittag in der Regel nur kurzzeitig zu einem Problem werden kann, lässt sich auch ohne Reservierung ein Sitzplatz finden. Bei Gruppen bestehend aus mehr als drei Personen, müssen Sie sich allerdings darauf einstellen bereits ab dem Nachmittag an unterschiedlichen Tischen platznehmen zu müssen. Die großen, nichtreservierten Bereiche sind in allen Zelten gut sichtbar gekennzeichnet, in den Gärten darf sowieso nicht reserviert werden. Damit Ihnen die Platzsuche etwas leichter fällt, wollen wir Ihnen folgende Tipps an die Hand geben:

  • Jeder Tisch ist mit zehn Personen zu füllen, somit fragen Sie, egal ob reserviert oder nicht, ruhig nach, ob noch ein Platzler frei ist, wenn es danach aussieht.

  • Zu späterer Stunde tun sich in den Mittelschiffen oft Plätze auf, die vom Umgriff aus nicht einsehbar sind, schauen sie deshalb unbedingt in die Mittelgänge.

  • Nachdem Sie an mehreren Tischen erfolglos nach Plätzen gefragt haben, empfiehlt sich eine Nachfrage bei der zuständigen Bedienung, ob nicht doch irgendwo ein Platzerl frei wäre. Gute Bedienungen vollbringen hierbei regelrechte Kunststücke.

  • Fragen Sie ruhig auch die Bedienungen der Boxen nach freien Plätzen.

  • Meiden Sie die Zeiten der Reservierungswechsel, wenn die Nachmittagsreservierungen aufstehen und mit Ihnen nach neuen Plätzen suchen.

Sehen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Frauenkirche

Die 1525 errichtete Frauenkirche ist Münchens Wahrzeichen schlechthin. Die beiden Zwiebeltürme stehen wir kein anderes Bauwerk für die Stadtsilhouette und können normalerweise auch bestiegen werden, was aufgrund von Bauarbeiten bis 2016 aber nicht möglich ist.

Marienplatz

Am Herzen Münchens befinden sich sowohl das Alte als auch das Neue Münchner Rathaus. Er ist der optimale Ausgangsort für eine Erkundung der Innenstadt zu Fuß.

Schloss Nymphenburg

Ab 1664 entstand in Nymphenburg, damals noch vor den Toren der Stadt, dieses prächtige Barockschloss samt Schlossgarten. Später folgten Änderungen in den Stilen des Rokoko und des Klassizismus.

Deutsches Museum

Das deutsche Museum ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt. 30000, teils riesige Exponate ziehen jedes Jahr 1,5 Millionen besucher an.

Hofbräuhaus am Platzl

Das riesige Prachtexemplar der Münchner Wirtshauskultur hatte jahrelang einen zweifelhaften Ruf unter der Münchner Bevölkerung. Inzwischen wird das Haus jedoch strikt traditionell geführt und hat sich sogar als Kulturzentrum etabliert.

Englischer Garten

Seit 1792 gibt es für viele Münchner keinen Ort, der beispielhafter für die hohe Lebensqualität in München ist. Egal ob auf den Liegewiese entlang der Bäche, beim Surfen am Eisbach oder bei einer kühlen Maß am Chinesischen Turm - in einem der größten Stadtparks der Welt lässt sich München mit allen Sinnen aufsaugen.

Der Chinesische Turm im Englischen Garten.
Der Chinesische Turm im Englischen Garten.

Residenz

Nach 1571 entstand inmitten der Stadt die beeindruckende Rokokoresidenz des Bayerischen Königshauses. Mit dem Cuvilliés-Theater, dem Hofgarten, dem Herkulessaal und der Schatzkammer bietet sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungssäle.

Pinakotheken

Im Museumquartier in der Maxvorstadt befinden sich u.a. die drei Münchner Pinakotheken, die verschiedene Kunstsammlungen, entstanden zwischen Mittelalter und Moderne, ausstellen.

Alter Peter

Die gotische Basilika am Petersbergl entstand ab 1278 und ist damit die älteste Pfarrkirche in München. Ihr Turm bietet einen wunderbaren Überblick über die Stadt. Außerdem sind die Reliquien der heiligen Munditia ausgestellt.

Olympiapark

Seit 1972 verzaubert dieses Meisterwerk moderner Architektur, die seither erstaunlich aus der Zeit entrückt wirkt, seine Besucher. Der Aufstieg auf den Olympiarberg lässt sich mit einer Einkehr in der Olympiaalm kombinieren.

Tierpark Hellabrunn

Der 1911 eröffnete erste Geozoo der Welt besticht nicht nur durch eine interessante Auswahl der 750 Tierarten sondern auch durch teils denkmalgeschützte Architektur und malerische Parkanlagen. Er zählt zu den besten Zoos Europas.

Odeonsplatz

Wer an Münchens Ruf als die nördlichste Stadt Italiens zweifelt, möge einen Abstecher zum Odeonsplatz machen. Umringt von Hofgarten, Theatinerkirche und Feldherrenhalle schmeckt der Capuccino in Münchens ältestem Kaffeehaus, dem Tambosi schon deutlich nach Florenz.

Viktualienmarkt

1807 vom Marienplatz an seinen heutigen Standort gezogen, besteht der Viktualienmarkt heute teilweise aus festen, teilweise aus herkömmlichen Marktständen und einem Biergarten. Er beherbergt einige renommierte Spezialitätenhändler.